Komische Typen
Da wars schon wieder, „…sie hat Diabetes, dann darf sie sowas nicht essen“. Nein FALSCH, ob Kuchen, Pommes, sprich Süßes und Fettes esse ich nur nicht, weil ich es nicht WILL (für mich gehört zum Sport, der mir sehr wichtig geworden ist, auch die entsprechende Ernährung – mehr steckt nicht dahinter). Warum versteht das nur keiner? Entweder liegt es daran, dass ich mich unverständlich ausdrücke (mhh, Mist dann hätte ich doch glatt meinen Beruf verfehlt) oder einige sind in der Steinzeit hängen geblieben und merken nicht, dass auch die Medizin Fortschritte macht. Das Schlimme ist Mediziner sind oft selbst nicht auf dem neusten Stand. Aber das ist ein anderes Thema, zu dem ich bestimmt auch noch mal einen Post veröffentliche.
Nun folgt mal eine Zusammenfassung, worauf ich so als Diabetiker Typ 1 beim Essen achten muss und warum ich halt doch manchmal nicht so darf, wie ich will:
Also erst mal gilt: Diabetiker Typ 1 können essen was sie möchten/wie Gesunde auch…Sie müssen nur ihre Insulindosis entsprechend anpassen und ihre Blutzuckerwerte regelmäßig kontrollieren.
Regeln im Überblick:
Das sind die wesentlichen Dinge auf die ich als Typ-1-er achten muss. Im Prinzip ist es wichtig Insulin/Nahrung/Blutzucker aufeinander einzustimmen, das ist die Kunst dabei. Wenn ich wollen würde, könnte ich täglich ein Kilo Pommes verdrücken, wenn dann nicht der Magen klagen würde ;).
Aber was ist denn nun das „Schlimme“ an Diabetes Typ 1? Das „Schlimme“ daran sind die Akutkomplikationen und die Begleit- und Folgeerkrankungen .
Und wo liegt der Unterschied zum Typ2-Diabetiker? Da gibt es große Unterschiede. Von der Entstehung bis zur Therapie gibt es nur wenig Gemeinsamkeiten. Hier mal ein tabellarischer Vergleich: Vergleich von Typ 1 und Typ 2 Diabetes
So und jetzt will ich nie wieder hören: „Du hast Diabetes, dann solltest du ja eh keinen Kuchen essen“, denn 1. Ich darf schon und 2. Ich hab nicht Diabetes sondern Diabetes Typ 1, das ist präziser.