About the unity of body and mind…

„Gleichzeitig den Körper und den Geist trainieren“ – welche Fitnesskampagnen werben mittlerweile noch nicht mit solchen und ähnlichen Konzepten? Aber klar, so ist es, eine Veränderung im Körper bleibt nun mal dem Gehirn nicht verborgen und umgekehrt bleibt auch eine Veränderung im Gehirn dem Körper nicht verborgen. Dazu mal ein Experiment:

Das Pulsexperiment

Zutaten:

  • 2 Personen,
  • 2 Herzfrequenzmesssysteme (empfehlen kann ich natürlich den Garmin Forerunner 305 ;)),
  • 2 Stühle,
  • Zettel und Stift und
  • eine kurze Gruselgeschichte

Zubereitung:
Lege bei beiden Personen je ein Herzfrequenzmesssystem an und warte ein paar Minuten bis sie zur Ruhe kommen. Schreibe dir die Herzfrequenz beider Personen auf einen Zettel. Erzähle nun eine Gruselgeschichte, ein paar angsteinflößende Worte oder lies 4/5 schaudernde Sätze aus einem Krimiroman vor. Lies die Herzfrequenz erneut ab und vergleiche sie mit dem Ausgangswert. Du wirst feststellen, dass sich die Herzfrequenz erhöht hat.

Damit ist klar, dass Gedanken lebenswichtige Funktionen – wie etwa den Puls – im Körper beeinflussen können: Body and mind are one!

Dazu fällt mir auch noch ein Beispiel zu unserer Katze Miaule ein. Seit dem sie bei uns ist, schnalzen wir immer dann mit der Zunge, wenn sie ihr Futter bekommt. Sie rennt sofort auf uns zu, fängt an zu schnurren, streicht um unsere Beine und richtet ihren Blick nach oben, voller großer Erwartung. Schnalzen wir nun, ohne ihr Futter zu geben, zeigt sie trotzdem die gleiche Reaktion. Sie hat als lernender Organismus keine Kontrolle über den Reiz bzw. ihre Reaktion. Das ist wohl ein typisches Beispiel klassischer Konditionierung. Die Gedanken wirken sich sofort auf den Körper aus. So hat sie auch gelernt „Sitz“ zu machen. Das Wort „Sitz“ bringt sie in Verbindung mit einem Leckerli und so klappt das hervorragend. Body and mind are one!

Und nun noch mal zu den Fitnessphilosophien, bzw. zu einer bestimmten, die ich überhaupt nicht vertreten kann und sogar sehr diskriminierend finde: „Mens sana in corpore sano“ (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper). Im Umkehrschluss besagt diese doch, dass in einem kranken, schwachen Körper kein gesunder Geist wohnt. Oder klärt mich auf, wenn ich das fehlinterpretiere…

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