Nachträgliche Postkarten

Da ich diesmal ausnahmsweise keine Postkarten aus dem Urlaub verschickt habe, möchte ich mit diesem Post mein schlechtes Gewissen beruhigen und hier ein bisschen über unseren Urlaub im größten Bade- und Erholungsort Mecklenburgs berichten: Kühlungsborn.

Wissenswertes vorweg:
Kühlungsborn entstand 1938 aus dem Zusammenschluss der Orte: Fulgen, Brunshaupten und Arendsee. 1953 wurden während der „Aktion Rose“ sehr viele Hotels und Pensionen enteignet und verstaatlicht, welche bis 1989 als Ferienheime für DDR-Bürger nach strengen Platzvergaberichtlinien genutzt werden konnten. Mit der Wiedervereinigung entstanden viele Neubauten und Rekonstruktionen von Hotels, Pensionen und Frerienwohnungen, die in der Regel nicht höher gebaut wurden durften, als die höchsten Bäume gewachsen sind – nicht einmal der katholische Kirchturm durfte diese Höhe überschreiten.

1991 wurde die 240 m lange Seebrücke gebaut. Bis 2007 entstand mit knapp 3,2 km die längste Strandpromenade Deutschlands und der Bootshafen 2002 – 2004 mit 400 Liegeplätzen. Für den G8-Gipfel (in Heiligendamm) wurde 2007 das Pressezentrum in Kühlungsborn Ost errichtet. Das zog viele Journalisten nach Kühlungsborn, welche die über 100 Jahre alte Dampf-Schmalspurbahn „Molli“ als Shuttle zwischen Pressezentrum und Heiligendamm nutzten.

So jetzt aber zu unserem Urlaub dort…
Wetter: windig, etwa 20-25 Grad, ab und zu auch Regen

Hotel: sehr zufriedenstellend, großes Bad :), kleine Küchenzeile, kein Balkon mit Meerblick :-(, aber Strand und Meer direkt vor der Tür :).

Umgebung: Sandstrand, Meer, Einkaufsmöglichkeiten, nette Cafés, viele Hotels, Hafen, Sport- und Wellnessangebote en masse.

Was wir gemacht haben?

Uns in erster Linie erholt, was dringend nötig war. Radtour über Heiligendamm nach Warnemünde, Ausflug nach Rostock – Abstecher zum Ostseepark, Kühlungsborn Ost und West erkundet.

Moppi hat ein neues Hobby für sich entdeckt: im Kletterwald von einem Baum zum anderen hüpfen. Ich wollte mein altes Hobby „Reiten“ wieder aufleben lassen, aber die Suche nach nem passenden Reiterhof gestaltete sich in der kurzen Zeit (6 Tage) schwierig. Aber nun werde ich mich in Hannover umhören. Ein eigenes Pferd hier zu halten, wie damals in Rolfsbüttel, ist wohl hier in der Stadt fast unmöglich.

Aber zurück zum Urlaub: Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte, deshalb ein paar Einblicke:

Und bevor ichs vergesse noch einmal lieben Dank an die Autoleihstation Rolfsbüttel und auch an die Miaulesitter: Auto haben wir gut behütet und Katze wurde anscheinend sehr gut behütet (@Moni+Artur: Ich glaube sie vermisst euch, das Zopfgummi gibt sie wohl nie wieder her 😉 und Hochheben klappt nun mit weniger Terz).

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest