Ernstzunehmendes Münchhausen-Syndrom?!

Sachen gibts, die gibts gar nicht. Dazu zählt wohl auch das Münchhausen-Syndrom: Personen mit Münchhausen-Syndrom versuchen eine stationäre Behandlung oder sogar eine Operation zu erreichen, indem sie körperliche Beschwerden (insbesondere Bauchbeschwerden) erfinden und diese plausibel und dramatisch präsentieren.

Das Münchhausen-Syndrom ist eine schwer erkennbare psychische Störung, die überwiegend bei Männern mittleren Alters auftritt oder bei Frauen in den Wechseljahren. Betroffene wünschen sich medizinische Zuwendung und Mitleid. Sie umgehen jegliche psychisch-therapeutische Untersuchungen und Behandlungen. Oft führt dies auch zu selbstverletztendem Verhalten wie Medikamentenmissbrauch.

Ursache des Münchhausen-Syndroms sind meist ungünstige psychosoziale „Aufwuchsbedingungen“ oder Traumatisierungen. Das Münchhausen-Syndrom kann aber beispielsweise auch einem schwer einstellbaren Diabetes (Brittle-Diabetes) zugrunde liegen! Womit wir wieder beim Thema der unzähligen Folge- und Begleiterkrankungen des Diabetes wären.

Ärzte haben es auch nicht immer leicht mit uns. Mhh, irgendwie ist das Münchhausen-Syndrom eine ernstzunehmende Krankheit, bei der man den Patienten trotzdem nicht immer ernstnehmen darf.

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