Trau‘ dich, denn wer mehr wagt, ist zufriedener!

Studien bestätigen: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und Gewinn bedeutet Erfolg und Erfolg bedeutet mehr Zufriedenheit. Klingt logisch. Na ja und eins ist jedenfalls auch klar, wer Angst vermeidet, vermehrt sie. Getreu dessen und der Mottos: „In Ängste kann man sich auch reinsteigern„, und „die Quelle der Angst ist die Fantasie„, hab ich mich mit voriger Trainingseinheit und ohne über mein Vorhaben nachzudenken zum Augenarzt „gequält“, siehe „Wer suchet der findet – die ‚Angst‘ vorm Arzt„.

Ich hatte keine Angst vor der Untersuchung, nein, sondern Angst vorm (durchaus möglichen) schockierendem Untersuchungsergebnis meines Augenarztes. So hatte ich in letzter Zeit das Gefühl, dass die Sehkraft nachgelassen hat. Außerdem habe ich verschwommen gesehen und auf dem rechten Auge nervt mich schon länger eine Art „Schleier“. Nein, ich bin kein Hypochonder.

Nach meinem Augenarztbesuch und erstaunlicher Gewissheit, dass alles okay ist, ging es mir jedenfalls umso besser. Ob sich meine Sehkraft verschlechtert hat, konnte man mir nicht mit Sicherheit sagen, weil mein HbA1c-Wert nicht im grünen Bereich liegt (etwa 1,5 % zu viel des Guten). Die Untersuchung ergab jedenfalls keine Verschlechterung der Sehkraft :).

Als Belohnung für mein „Wagnis“ habe ich mir dann auch ne neue extravagante Brille gegönnt (nach erneutem Sehtest beim Optiker, versteht sich). Doppelfreude! Oh Gott, ich habe seit dem ich fünf Jahre bin eine Brille (Hornhautverkrümmung oder meinetwegen auch Astigmatismus) und sie immer nur heimlich getragen und nun kaufe ich mir sone Auffällige, freiwillig? Jedenfalls habe ich gelernt Angst kann/soll auch Spaß machen. Die Freude zeichnete sich aber nicht auf meinem Konto ab. So kostete mich die Untersuchung beim Augenarzt 45 Euro. Was daran so teuer war? Die eingehende Glaukomvorsorge (Grüner Star), 35 Euro, welche wieder mal nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen zu finden ist. Reine Wunschleistung, die folgendes beinhaltet: Spaltlampenmikroskopie und zentraler Augenhintergrund, Augendruckmessung durch Applanationstonometrie, Perimetrie (Gesichtsfelduntersuchung). Haha letztere erinnerte an ein Retro-Weltall-Computerspiel, also Zockermännchen und -weibchen ab zum Augenarzt ;). (Da ich persönlich Computerspiele überhaupt nicht mag, dabei eh haushoch verliere, war eigentlich mit dem Schlimmsten zu rechnen ;/). Die Beratung zur Brillenglas- oder Kontaktlinsenwahl kostete dann jedenfalls auch noch 10 Euro. Kann mich zwar nicht erinnern, eine solche erhalten zu haben. Jaaaa erst beim Optiker dann und der hat aber nicht kassiert. Nun gut, Gesundheit ist ein teures Gut.

Nach dem Augenarzt bin ich dann freudig zur Massage gegangen, um meine Freude ordentlich weiter auszukosten und die sich wieder auflösende Angst komplett schwinden zu lassen . Ja denn wo Entspannung ist, kann keine Angst sein (danke Jael, war 1A, 10 von 10 Sternen super 🙂 und schööön so eine liebe Freundin wie dich zu haben). Über die Massage werde ich später auch noch berichten, denn ich habe wieder Interessantes über Wunderwerk Körper gelernt und es ist Erstaunliches passiert… in diesem Sinne bis zum nächsten Mal.

PS: Wir halten alles aus, es sei denn wir sterben daran!

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest