Spiel, Spaß, Diabetes und Schokolade?
Diabetes kann spannend sein? Na ja, Akutkomplikationen und Folgeschäden mal eben ausgeblendet/ignoriert/verdrängt. Es ist schon Wahnsinn, was man täglich als Diabetiker über seinen eigenen Körper lernt, beispielsweise welche Auswirkungen Lebensmittel auf den Blutzucker haben, was für einen Unterschied es macht, ob man das Essen gekocht oder roh verspeist, ob man abends oder morgens sportelt (aaah, warum gibt es ausgerechnet für Sport kein Verb ;)), was der Körper als Stress und was als Entspannung empfindet. Man beschäftigt sich so viel mehr mit seiner Gesundheit als Personen ohne Diabetes. Ich finde das teilweise wirklich interessant zu beobachten, auch wenn man einige Dinge manchmal lieber gar nicht wahrhaben möchte ;/ (siehe: Fette Blutzuckerauswirkung).
Spaß, Spiel, Diabetes und Schokolade
Wenn man sich dann mit anderen Diabetikern und deren Therapien „vergleicht“, ist man jedes Mal wieder erstaunt, wie gänzlich unterschiedlich die „Diabetes-Systeme“ doch funktionieren und therapiert werden wollen. Ich wundere mich auch oft darüber, was die Wissenschaft da draußen täglich für neue Erkenntnisse gewinnt, welche seltsamerweise kaum etwas mit meinen eigenen zu tun haben. Ich denke deshalb, dass es sehr wichtig ist, sich als Diabetiker selbst gerecht zu werden… Rat von Ärzten ist natürlich nötig. Leider reichen die 7 Minuten Zeit, die sie sich für einen Patienten im Schnitt nehmen können, allein für einen solchen schon nicht aus.
