Viele, viele Blutzuckermessgeräte und jetzt noch das neue Accu-Chek Mobile

Accu-Chek Aviva Nano, Accu-Chek Mobile, iBGStar und Ultra One Touch Easy – ich nutze diese Blutzuckermessgeräte alle ;). Die vier sind seit geraumer Zeit meine Lieblingsblutzuckermessgeräte, die wirklich alle zum Einsatz kommen. Zugegeben mit dem InsuLinx liebäugle ich auch ein wenig, das habe ich allerdings noch nicht getestet. Obwohl ich den vielen „Schnick-Schnack“ nicht brauche, den dieses Gerät mir bietet. Klein, verlässlich und praktisch für Alltag und Sport… viel mehr verlang ich gar nicht (siehe auch: Wie hoch ist der IQ des Blutzuckermessgerätes One Touch Verio IQ von LifeScan wirklich?)

Aber warum nicht auf ein Messgerät festlegen? Wäre doch viel sinnvoller, weil ich die Blutzuckerwerte nicht aus verschiedenen Messgeräten „auslesen“ und auswerten lassen müsste. Außerdem gäbe es weniger Probleme mit der Teststreifenverordnung, da ich mich auf eine Sorte beschränken könnte. Für die Nutzung der verschiedenen Blutzuckermessgeräte habe ich einen einfachen Grund: sie haben alle ihre Vorzüge, abhängig von Vorhaben und Sportart. Beim Spinning, insbesonere bei Spinning-Marathons bevorzuge ich beispielsweise das „Accu-Chek Mobile„, welches ich gut am Lenker befestigen kann. Teststreifen können nicht runterfallen, weil es mit Teststreifentrommeln arbeitet. Außerdem kann ich mit dem Mobile quasi einhändig auf dem Bike meinen Blutzucker bestimmen.

Viele , viele Blutzuckermessgeräte. Das neue Accu-Chek Mobile sicher am Spinningbike-Lenker befestigt

Viele , viele Blutzuckermessgeräte. Das neue Accu-Chek Mobile sicher am Spinningbike-Lenker befestigt

Beim Laufen nutze ich eher das kleinste Messgerät, was ich besitze: „iBGStar„. Mein iPhone dient dann als „All-in-one“-Gerät: Navigationssystem, MP3-Player, Notfalltelefon, Kamera, Blutzuckermessgerät, u. v. m. Stopp! Mein iBGStar hat mit dem neuen iPhone 5 erst mal ausgedient. Das passt nun nicht mehr ans iPhone. So hat es für mich keinen besonderen Reiz mehr. Also begleitet mich beim Laufen derzeit das Accu-Chek Aviva Nano oder das Ultra One Touch Easy, abhängig von Lauftaschengröße bzw. Laufstrecke, weil die Geräte bedienungsfreundlicher und „ansatzweise“ kompakt sind.

Nun will aber auch das Accu-Chek Mobile ausgetauscht werden, weil es, wie Accu-Chek mir mitteilte, ab Januar 2013 mit neuen Features, und im neuen Design glänzt. Außerdem soll es noch leichter zu bedienen sein. Das wollte natürlich getestet werden: Sofort nach dem Auspacken fiel mir auf, dass das neue Mobile deutlich flacher ist, was mir sehr entgegenkommt. Ansonsten wurden die Maße nur geringfügig verbessert. Statt der gummierten Oberfläche hält nun ein Antirutschstreifen mein Messgerät am Spinningbike-Lenker fest. Was ich an dem neuen Accu-Chek Mobile recht cool finde ist, dass ich Daten nun per Mikro-USB-Kabel auslesen kann, vorher war das nur per Infrarot möglich… Auch ohne zusätzliche Software lassen sich die Daten mit der auf dem Gerät installierten Software einsehen :). Die Kapazität von 2000 Messwerten kann sich auch durchaus sehen lassen. Na ja und zur Mordwaffe, die durch automatischen Lanzettenwechsel besticht und an das Mobile angebracht ist, hatte ich meinen Senf ja bereits abgegeben, siehe: Die Suche nach der perfekten Mordwaffe.

Und nun zum neuen Schnick-Schnack den ich nicht unbedingt brauche: Der Durschnittsblutzuckerwert kann über einen Zeitraum von 90 Tagen ermittelt werden, so hat man einen direkten Vergleich zum HbA1c-Laborwert. Der Fehlercode begründet mir nun das Problem, wenn eines beim Messen aufgetreten ist exakt, ich muss nicht erst im Handbuch nach „E 6“ 😉 nachschlagen. „E 6“ (Zu hell: Messung im Schatten wiederholen) trat übrigens auf, als ich das Messgerät mit Blitzlicht fotografiert habe 😉 (siehe Foto). Die Erinnerungsfunktion wurde überarbeitet und kann jetzt noch mehr Pi, Pa und Po…

Ob die Kompaktheit und Mikro-USB neben dem Schnick-Schnack nun dazu führen, mich endlich mal auf ein Gerät festzulegen, wird sich noch herausstellen. Ich teste das neue Mobile derzeit noch unter „Extrembedingungen“ und lass es euch dann wissen… so viel aber erst mal zu meinem ersten Eindruck, den ich auf die Schnelle gewinnen konnte.

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