Pods im Postkasten: Patch-Pumpe genehmigt?

Wie bereits berichtet, hoffe ich derzeit noch auf die Zusage meiner Krankenkasse für einen OmniPod („WLAN“-Pumpe ;)), weil meine Accu-Chek Spirit nach vier Jahren Laufzeit sehnlichst in den wohlverdienten Ruhestand geschickt werden möchte. Die Stunden sind gezählt, doch es ist mal wieder Eile mit Weile angesagt und vieles läuft quer…

Die Geschichte: Als ich am Samstag nach dem Deutschen Diabetiker Tag Hannover wieder zu Hause eingetrudelt bin, erwartete mich eine „Überraschung“: 3 Pakete Pods (Insulin-Reservoirs) „im Postkasten“. Wie kann das sein? Drei Tage zuvor hatte die Krankenkasse mir in einem Schreiben doch gerade erst mitgeteilt, dass ich mich mit einem Leistungserbringer meiner Wahl in Verbindung setzen und die Verordnung (welche meine Ärztin an die Krankenkasse geschickt hatte) an diesen weiter reichen müsste.

Pods im Postkasten: Patch-Pumpe genehmigt?

Pods im Postkasten: Patch-Pumpe genehmigt?

Das hatte ich auch sofort getan, wobei mir der Leistungserbringer (DiaExpert) am Telefon noch einmal zu verstehen gab, dass der OmniPod noch nicht bewilligt ist und ich ihnen nun erst mal die Verordnung zukommen lassen sollte. DiaExpert würde sich daraufhin dann mit einem Kostenvoranschlag an die Krankenkasse wenden, hieß es weiter, und das Prozedere würde sich noch mindestens 4-6 Wochen hinziehen, bis mir mitgeteilt wird, ob der Pod nun bewilligt ist oder nicht. So lange würde mir man dann eine Leihpumpe zur Verfügung stellen, was mich sehr erfreute (denn: zurück auf ICT… nein DANKE, das endet im Blutzuckerchaos!). Nun gut, die Verordnung hatte ich jedenfalls schnell an DiaExpert rausgeschickt und mich auf die „mindestens 4-6 Wochen Wartezeit“ eingestellt.

Hmm… nun sitze ich hier wieder Erwartens zwar schon auf diesen Pods, weiß aber immer noch nicht so richtig, was Sache bzw. was da schief gelaufen ist. Der PDM (Personal Diabetes Manager/“Fernbedienung“ für die Pods) fehlt mir allerdings leider eh noch, sonst könnte ich ja schon mal selbst Hand anlegen ;), denn meine Spirit arbeitet immer müder.

Heute hat mich meine Ärztin dann angerufen, weil die Krankenkasse ihr wohl mitteilte, dass sie noch einiges geklärt wissen wollen, „bevor sie mir eine Pumpe genehmigen können„. Nun waren meine Ärztin und ich etwas verwundert, denn scheinbar hat die Krankenkasse nicht verstanden, dass es sich um eine Folgeversorgung handelt, nicht um eine erstmalige Genehmigung einer Insulinpumpe. Wir sind jetzt erst mal so verblieben, dass meine Ärztin ein meiner Meinung nach unnötiges erneutes Gutachten, speziell für einen OmniPod (Patch-Pump) schreibt, sprich warum eine PatchPump/OmniPod für mich „vorteilhafter“ ist als eine „normale“ Pumpe. Ich vermute, das Ganze wird mal wieder sehr spaßig werden :/…

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