Geschlossen wegen krank

Erkältung und Diabetes nervt. Noch mehr beides zusammen. Krank sein nervt.

WARNHINWEIS! Man möge mir Fehler/Verwirrtheit im folgenden Beitrag deshalb verzeihen oder bitte einfach überlesen. Auch mein Mann (der Lektor) kann mich aus der Misere heute nicht rausretten. Er liegt selbst flach, mit den gleichen Symptomen: Hals, Ohren, Fieber, Schnuppen, Glieder, Kopf, Kreislauf und das alles aber vom Feinsten! Was auch immer wir uns (vermutlich Weihnachten) da eingefangen haben, es nervt und hält sich hartnäckig. Sind beide synchronkrank von heute auf morgen geworden. Ja ja (Vincze) in guten wie in schlechten Zeiten ;)…

Das Frühstück wurde mir heute ans Bett gebracht

Das Frühstück wurde mir heute ans Bett gebracht

Ich möchte in dem Zusammenhang deshalb gleich mal eins vorwegnehmen, dass Typ-1-Diabetiker für virale Infekte (entgegen vieler Behauptungen) nicht anfälliger sind, als Stoffwechselgesunde (haben mir jedenfalls bereits mehrere Ärzte beteuert). Ich bin sogar der Auffassung, dass ich seit dem ich Diabetes habe viel seltener erkältet bin. Aber mag sein, dass ich mir das nun wiederum nur einbilde ;). Aber dies auch nur am Rande.

Krank sein bedeutet: Körper wird resistenter gegen Insulin

Wenn man sich nun allerdings doch mal son Viren-Mist eingefangen hat, dann hat der auch Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Wie sollte es anders sein, der Körper wird resistenter gegen Insulin und der Blutzucker erhöht sich, wenn man die Insulindosis nicht entsprechend anpasst. Und dann kommt da manchmal noch Fieber hinzu. Nun gut, es gibt ja die Faustregel: etwa um 15 % pro Grad erhöhter Körpertemperatur den Insulinbedarf steigern. Mhh, vielleicht gute Theorie, gestaltet sich aber schwierig in der Praxis, wie ich finde. Woher weiß ich beispielsweise wie hoch das Fieber noch ansteigen wird, bzw. wie lange ich meine Freude mit der aktuell gemessenen Körpertemperatur noch habe? Ich nehme dann lieber fiebersenkende Medikamente. Noch ist es ja scheinbar nicht erwiesen, dass diese eine Genesung hinauszögern sollen. Deswegen hatten mein Mann und ich heute außergewöhnliches Frühstück im Bett (viele, viele Smarties ;), siehe Foto). Nee, aber im Ernst: Zumindest Paracetamol möchte ich momentan nicht missen. So senkt das Medikament nicht nur das Fieber und erleichtert es mir, damit den Blutzucker im Zaum zu halten, sondern lindert auch noch die elendigen Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Die Einahme ist ja nur vorübergehend, hoffe ich zumindest… man weiß ja nie.

In diesem Sinne (und das war natürlich der einzige Grund, warum ich im Wirrkopp diesen Beitrag verfasst und mich aus dem Bett gequält habe ;)) ein (vor allem) gesundes und glückliches Jahr 2013! Lassts krachen und genießt die Krapfen, denn die sollen „die bösen Geister besänftigen“ und „ein süßes neues Jahr beschwören“. Süß? Na ja jetzt nicht im übertragenen Sinne… ach ihr wisst schon, was ich meine ihr Süßen ;)…

Den Silvesterlaufteilnehmern hier in Hannover wünsche ich viel Spaß und Erfolg. Ich denke mit Fieber+co sollte ich in diesem Jahr nicht starten ;/, auch wenn ich extrem(!) traurig darüber bin und mir genau deshalb dieser Erkältungsmist noch mehr auf den Senkel geht…

Also auf 2013, hoffentlich wieder gesund und ohne Wirrkopf! Auf Wiederlesen ihr Partywütigen!

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest