Broken Pancreas: Null Kooperation seitens meines Körpers!

Broken Pancreas: Manchmal nützt es einen auch nichts, wenn man seine Feinde kennt.

Broken Pancreas: Manchmal nützt es einen auch nichts, wenn man seine Feinde kennt.

Broken Pancreas: Manchmal nützt es einen auch nichts, wenn man seine Feinde kennt…

Der Körper weiß alles besser, sagt man. Er sorgt beispielsweise dafür, dass Vitamine und Mineralstoffe immer dort ankommen, wo wir sie benötigen. Er lässt uns Schmerzen spüren, um uns vor Überlastung zu schützen, er weiß sich gegen Bakterien, Parasiten und Pilze zu schützen, weil er ein toll funktionierendes Immunsystem hat.

Moment mal! Toll funktionierendes Immunsystem? Na ja, in der Hinsicht stehen wir wohl auf Kriegsfuß, mein lieber Körper und ich. Denn ich verstehe nicht, warum das Immunsystem manchmal fälschlicherweise körpereigenes Gewebe als zu bekämpfenden Fremdkörper anerkennt und damit beispielsweise die Bauchspeicheldrüse schädigt und so einen Typ-1-Diabetes entstehen lässt, ihr? Ist der blöd, oder was? Wie dem auch sei, ich hab mich damit „abgefunden“, dass meine Bauchspeicheldrüse ’nen Schaden hat. Aber dennoch denke ich, dass mein Körper dann bitte wenigstens ein bisschen mit mir kooperieren könnte, wenn ich schon gemeinsam mit meiner Insulinpumpe, die Rolle der Bauchspeicheldrüse  (SEINE Aufgabe) übernehme. Findet ihr nicht? Das klappt allerdings auch nicht immer so super. Als hätte der nicht schon genug Mist verzapft.

So sagt mir meine Diabetologin am Freitag, dass wir noch ein bisschen an meinem HbA1c-Wert schrauben müssen. Ja verdammt, toll ist der immer noch nicht, aber kämpfe doch täglich dafür, dass es rund läuft. Ja es ist ein Kampf für mich! Ein unausgefochtener :/. Es zehrt schon mal an den Nerven, wenn man stetig bemüht ist und der Körper nicht mitarbeitet und den Blutzuckerwerten zahlreiche Achterbahnfahrten bewilligt.

Beispiel gefällig? Allein das Gespräch mit meiner Ärztin hat am Freitag dazu geführt, dass der vorher immerhin im 140er-Bereich liegende Blutzckerwert mal eben nach einer Dreiviertelstunde um 100 mg/dl angestiegen ist. Ich verstehe es nicht! Klar, Hormone, Insulin wirkt nicht richtig, kommt nicht an, … Und Sicherlich hat mich das Gespräch auch emotional aufgewühlt, weil ich mich für unerklärlich blöde Blutzuckerwerte nicht immer rechtfertigen möchte bzw. KANN. Was nun tun? Ich kann doch nicht jeden „Aufreger“ mit Insulin abdecken, um danach dann doch wieder zu unterzuckern. Aaaaaah… zumal mein lieber Körper und ich scheinbar unterschiedliche Auffassungen von „emotionalem Stress“ (so will ich es mal nennen) haben.

Hach wie gerne hätte ich mal wieder nen 6er-HbA1c-Wert :/. Tipps nehme ich gerne entgegen.

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