Doping im Ausdauersport: Insulin und Glucose gleichzeitig spritzen?

Stoffwechselgesunde Ausdauersportler können ihre Zuckerspeicher mit Insulin bis auf das Zwölffache!!! aufstocken, wenn sie sich Insulin und Glucose gleichzeitig spritzen. Außerdem fördert es die muskuläre Regeneration nach intensiver Belastung, vor allem in Kombi mit HGH (Somatropin).

Erlaubt ist dieses Doping natürlich nicht! Ich persönliche würde niemals auf solche Methoden zurückgreifen (siehe auch „Hypo-Kick“), auch wenn nötige „Materialien“ dazu bei mir greifbar im Kühlschrank lagern (müssen) 😉 und ich mir damit eventuell eine Chance auf ne bessere Marathon-, Halbmarathon- und 10-Kilometer-Lauf-Zeit erschummeln könnte. Nein: Fair Play im Sport!!!

Voll auf Insulin, mein „Kuschel-Läufer“ hat auch Diabetes, erkennbar am Pflaster auf dem Oberbauch und Pod-Band am Oberarm ;).

Rein theoretisch beschäftigt mich das Thema aber gerade in Bezug auf Diabetiker schon: Funktioniert das Ganze bei „uns“ überhaupt? Wie gefährlich ist diese Art des Dopings für Diabetiker? Die missbräuchliche Anwendung ist jedenfalls auch für Diabetiker gegeben, wenn eine überhöhte Dosis gespritzt wird.

Man muss das Verhältnis von Insulin und Glucose natürlich genau „ausbalancieren“, so dass es zu keiner Hypo oder Hyper kommt. Lauern da aber auch noch andere Gefahren? Außerdem frage ich mich, ob bei Diabetikern (die bei Sportwettkämpfen ihren Diabetes angeben müssen) ein Insulin-Glucose-Doping-Skandal überhaupt aufgedeckt werden kann? Wenn ja wie? Oder ist das etwa eine Lücke in der Doping-Kontrolle? Können Diabetiker „legal“ mit Insulin dopen? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen bei der harten WADA-Linie / der Null-Toleranz gegenüber Doping.

Vorletzte Woche Freitag beim Werkheim-Benefiz-Marathon Hannover habe ich mit einigen Läufern über das Thema „Insulindoping“ auch schon diskutiert. Wir sind zu keinem Ergebnis gekommen. Vielleicht wisst ihr mehr? Freue mich auf eure Kommentare und Meinungen.

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