Essen im Dunkeln: Nicht für Diabetiker geeignet?

Es gibt eben Dinge, die Diabetiker nicht dürfen. Mhh? Welche denn? Ich suche noch danach. Dinner in the dark! Dazu wurde ich eingeladen und habe mich gleichzeitig gefragt, ob ich das eher als Ausladung deuten sollte? Spaß beiseite, so leicht lasse ich mich nicht abschrecken.

Die Frage ist hier nur welches Besteck. Dinner in the dark: Auch für Diabetiker ein Spaß!

Die Frage ist hier nur welches Besteck. Dinner in the dark: Auch für Diabetiker ein Spaß!

Die Spielregeln von „Essen im Dunkeln“

Es wird in einem dunklen Speisesaal gegessen. Jeder Gast wird von einem blinden Kellner betreut. Im Vorfeld wird nicht verraten, was es zu essen gibt, man hat nur die Wahl zwischen einem vegetarischen Menü, eines mit Fleisch oder Fisch. Lebensmittelallergien kannst du im Vorfeld angeben, damit diese bei der Menü-Zusammenstellung berücksichtigt werden können.

Bekomme ich Auskunft über die BEs beim Essen im Dunkeln?

Nun frage ich mich, ob ich als Diabetiker denn Auskunft über die Kohlenhydratmenge bekommen könnte. Ich muss doch wissen, wie viel BE das Essen hat, damit ich entsprechend Insulin dafür spritzen kann. So bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Die Antwort: eine ungefähre Angabe wäre möglich, aber man übernehme natürlich keine Haftung. Eine Absprache im Vorfeld wäre kein Problem. Alles bestens.

Beim Essen im Dunkeln sind keine Blutzuckermessgeräte und Insulinpumpen erlaubt!

Doch im dunklen Speisesaal sind natürlich auch keine Lichtquellen erlaubt. Sprich neben Handys auch keine Blutzuckermessgeräte oder eben OmniPods. Aber Messen und Spritzen kann man ja auf der Toilette, die man glücklicherweise auch im Hellen benutzen darf ;).

Noch irgendwelche Hindernisse, die mir begegnen könnten? Eigentlich nicht, oder? Tja Einladung angenommen, bin dabei. Da müsst ihr euch schon was anderes einfallen lassen, um Diabetiker geschickt auszuladen ;). So nun freue ich mich aufs Dinner in the dark. Ich bin aber fast schon enttäuscht darüber, dass ich damit ja immer noch nichts gefunden habe, was Diabetiker eben nicht „dürfen“.

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