Powerfood, denn satt ist nicht genug!

Vorweg sollte ich wohl klarstellen, dass ich nicht daran glaube, dass Functional Food/funktionale Lebensmittel oder Powerfood Krankheiten verhindern oder heilen können. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass gewisse Lebensmittel zum Wohlbefinden beitragen können, wie bei mir etwa Ingwer, Kurkuma, Grapefruit, Chia-Samen, … Mmmh das schmeckt mir… Nicht! Aber ich esse es trotzdem jeden Tag ein rohes Stückchen von all dem Zeugs ;), außer Chia-Samen, die lasse ich in Wasser oder Kakao aufquellen (besser ist das ;)).

Ich esse

  • Ingwer, weil es wärmt, meinen Reizmagen beruhigt, das Immunsystem stärkt und Muskelschmerzen lindert, quasi die Regeneration nach dem Sport fördert.
  • Grapefruits, weil sie Bitterstoffe (die heute kaum noch in Lebensmitteln vorhanden sind/“weggezüchtet“ werden) und wichtige Mineralstoffe enthalten.
  • Kurkuma, weil es mein Immunsystem stärkt und die Verdauung positiv beeinflusst. Angeblich soll es sich bei Diabetikern auch positiv auf die Funktion der Blutgefäße auswirken.
  • Chia-Samen, weil sie Omega-3-Fettsäuren enthalten, ohne Ende Nährstoff-geladen sind, beispielsweise mit Calcium, Magnesium, Zink und vor allem EISEN (hab ständig mit Eisenmangelanämie zu kämpfen) voll stecken. Außerdem halten Chia-Samen bei Marathons und Ultraläufen meinen Blutzucker konstant.

Mein persönliches Powerfood: Ingwer, Kurkuma, Grapefruit, Chia-Samen, Radieschen, Advocado, Zwiebeln

Außerdem setze ich auf Zwiebeln (insbesondere rote), die mir aber auch glücklicherweise schmecken, bevorzugt in glasierter Form 😉 (siehe Foto unten). Sie helfen wunderbar bei Halsschmerzen und, es klingt vielleicht „unmöglich“, aber sie senken ein wenig meinen Blutzucker. Zumindest bilde ich mir das ein.

Glasierte Zwiebeln, voll lecker 🙂

Da Eisenmangel bei mir schon zum Dauerzustand geworden ist, es nicht ausreicht diesen mit Rote Beete, Petersilie und grünem Blattgemüse oder anderen pflanzlichen Lebensmitteln entgegenzuwirken, gibt es einmal die Woche ein Stück dunkles Fleisch (Rindfleisch), damit mir nicht die „Luft weg bleibt“. Die Eisenmangel-Anämie äußert sich bei mir nämlich mit schwerem Atem, Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Herzklopfen. Außerdem sehe ich den Eisenmangel meiner Bindehaut an (wenn ich das untere Augenlid nach unten ziehe), die ist dann nicht rot, sondern weiß/hell rosa gefärbt.

Bei Fleischverzehr achte ich generell darauf, dass ich es nicht übertreibe. Hört sich vielleicht für den ein oder anderen etwas „eigenartig“ an, aber ich finde es weniger schlimm, beispielsweise ein kleines Stück Rind zu essen, als 5 Garnelen zu verspeisen. Das Stück Rind entspricht einem toten Tier (was eigentlich auch schon eines zu viel ist), von dem mehrere Menschen satt werden, während 5 Garnelen eben 5 tote Tiere sind, von denen nicht mal ein Mensch satt wird. 5 tote Tiere, sind 5 Leben!!! Deswegen werde ich wohl auch nie die Vegetarier verstehen, die Fisch essen, aber ansonsten auf Fleisch verzichten.

Soweit von mir und meinem persönlichen Powerfood, das sicherlich nicht heilt oder vor Krankheit schützt, mir aber wohl bekommt. Ich fühle mich besser damit, und wenn ich mir das auch nur einbilde, dann ist das auch okay ;). In jedem Fall sollte man selbst für sich austesten, welches Powerfood für einen persönlich das beste ist. Wissenschaftlich fehlt es jedenfalls längst noch an Beweisen, welche Lebensmittel welchen Nutzen garantiert bringen, bzw. die Gesundheit fördern.

Oben genanntes bekommt mir gut und vielleicht auch dir: Probieren geht in jedem Fall über Studieren. Was ist dein persönliches Powerfood?

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