1001 Kilometer auf dem Bike: Was die Tour de Diabetes für mich bedeutet…

Die Vorbereitungen für die Tour de Diabetes, bei der sechs Typ1er und sechs Typ2er 1001 Kilometer vom Timmendorfer Strand bis zur Zugspitze radeln, laufen auf Hochtouren. Falsch! Eigentlich sollten sie längst abgeschlossen sein, denn dieses Wochenende geht es ja schon los (auf der Facebook-Seite zur Tour könnt ihr uns begleiten).

Wir Teammitglieder tauschen uns bereits via WA-Gruppe oder/und Facebook über äußerst wichtige Themen wie „Wer schnarcht am lautesten?“, „Wer bringt Ohropax mit?“, „Wer bekommt das Pony von Riese und Müller?“, über die Hostels/Jugendherbergen in denen wir nächtigen werden, über Blutzuckermessungen mit dem Abbott FreeStyle Libre (welches uns für die Tour gestellt wird) etc.pp. aus.

Projekt „Möglichst früh Sachen packen“ gescheitert…

In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, wirklich mal sparsam mit dem Gepäck zu sein und sehr praktisch und vor allem auch früh mit dem Packen zu beginnen. Okay, eigentlich nehme ich mit das jedes Jahr vor… Der Diabetes-Kram ist für mich immer der schwierigste Part. Aber dadurch, dass uns Diabetologen, Dextro Energy, Abbott und gar ein Stoffwechselwissenschaftler begleiten, mache ich mir tatsächlich weniger Gedanken darüber, ob ich denn auch wirklich nichts vergessen habe. Auch untereinander können wir Diabetiker uns gut aushelfen/austauschen.

Bei Klamotten, Kosmetik und Co. bin ich eh entspannter und eher der „Hauptsache-nicht-nackt-Typ“. Haha… Ihr wisst was ich meine ;). Vielleicht auch eher der „Zwiebellook-Hauptsache-praktisch-gekleidet“-Typ? Einige sagen mir nach, dass man mir schon an der Kleidung ansieht, dass ich den Sport lebe. Meinetwegen… Ich denke dieser „Mode-Stil“ ist vielleicht nicht Business- dafür aber „Tour-de-Diabetes“-tauglich.

Die Steff mit dem Pavian-Hintern…

Ihr werdet mich auf den Fotos/Videos zur Tour de Diabetes jedenfalls am rosa Hintern erkennen. Nennt mich ruhig Pavian-Steff oder so. Wenn ich dann auch noch das Pony von Riese und Müller bekomme (wir bekommen verschiedene Rad-Modelle von Riese und Müller gestellt) und diejenige sein werde, welche die anderen durch ihr lautes Schnarchen vom Schlaf abhält, habe ich meinen Ruf wohl weg, was? ;-P. Schaut her:
PS: Wie immer ist das Projekt „früh packen“ am „Zu-viel-dazwischen-kommen“ gescheitert. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen!

Urlaub auf dem Fahrrad/Bike

Ich freue mich wie Bolle auf diesen Urlaub, liegt mitunter auch daran, dass es mein erster dieses Jahr ist, dass ich Gleichgesinnte treffen und 9 Tage komplett auf dem Bike verbringen kann. Das ist einfach großartig. Erst seit März habe ich als Alternative zum Laufen und Schwimmen den MTB-Sport für mich entdeckt und beschäftige mich seit Januar, auch beruflich bedingt, mehr oder weniger mit Rädern. Am MTB-Sport gefällt mir jedenfalls besonders, dass dieser auch viel Geschick, Konzentration, sprich den Kopf fordert. Aber auch die Blutzuckerwerte… Laufen und Schwimmen liebe ich auch nach wie vor, ist für mich wiederum aber ein völlig anderes „vom Alltag abschalten“.

Ich laufe noch 😉 und gern für den guten Zweck…

Letzten Sonntag beispielsweise war ich beim Mukoviszidose-Spendenlauf, den ich wie jedes Jahr unterstützt habe. Beim Laufen kann ich meine Gedanken gut verarbeiten, es rattert zunächst im Kopf, dann wird gegrübelt, nach Lösungen gesucht, verarbeitet und dann fahre ich runter… Kennt ihr das auch so?

Ich finde es jedenfalls richtig cool, wenn ich mit dem Sport nicht nur für mich, sondern auch für andere Gutes tun kann. Deswegen sind mir die Spendenläufe, die liebsten, weshalb ich ja auch auf die Idee gekommen bin, einen eigenen zu organisieren.

Also falls ihr auch laufend Gutes tun möchtet, dann meldet euch doch hier an. Dann kann ich euch auch alle noch mal persönlich kennen lernen:
„Diabetes läuft.“ 

Aber jetzt ist erst mal die Tour de Diabetes Thema…

Jetzt geht es los: die Tour de Diabetes startet

Die Tour de Diabetes wird zwar schnell und es werden 100-130 Kilometer täglich gefahren, dennoch wird sie entspannter als eine MTB-Tour und in Sachen Blutzuckerwerte gut abschätzbar sein. Das hoffe ich zumindest;). Zudem bekommen wir E-Bikes gestellt, falls man also Unterstützung benötigt, kann man den Motor einschalten.

Da E-Bikes wie bereits schon erwähnt gewöhnlich schwerer sind (je nach Modell) werde diejenigen, die komplett ohne Motor fahren, ordentlich zu kämpfen haben ;). Ich entscheide spontan, je nachdem wie ich mich fühle. Bin aber natürlich vom Ehrgeiz gepackt möglichst lange ohne Motor zu fahren. Wenn ich 143 Kilometer am Stück laufen kann, werde ich die mit dem Rad 9 Tage nonstop auch schaffen. Hahaaa, abwarten ;).

Was geht das geht, was nicht das auch ;-P

 Tour de Diabetes

Ich verspreche mir von dieser Tour jedenfalls Spaß und Austausch mit Gleichgesinnten, gute Blutzuckerwerte, Aufklärung über Diabetes Typ1 und Diabetes Typ 2 in der Öffentlichkeit und einen wunderschönen Urlaub.

Außerdem hoffe ich, dass ihr uns begleitet, beispielsweise hier. Den ein oder anderen werde ich dann hoffentlich auch persönlich kennenlernen können…

So Leute, ich muss lohooos. Der Zug wartet nicht auf mich.
Bis dahin :-*****

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