Tag Archives: Geschichte

20 Jahre Diabetes: nichts als die Wahrheit 

Was geht einem eigentlich durch den Kopf, wenn man im Alter von 14 Jahren mit der Tatsache konfrontiert wird, dass man Diabetes Typ 1 hat? Kommt, ich nehme euch mit auf eine Zeitreise durch meine Gefühls- und Gedankenwelt, beginnend im Jahr 1997, direkt nach der Diagnose „Diabetes Typ 1“, bis ins aktuelle Jahr 2017.  Getreu dem Motto: So war das „damals“, so ist das heute. Es ist viel passiert und der Diabetes hat meine Psyche stark beeinflusst (mehr dazu lest ihr im Text) und mich mitunter zu dem gemacht, was ich heute bin. Fast auf den Tag genau habe ich diesen Diabetes nun 20 Jahre an der Backe… ich finde […]

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Zeit für die nächste Diabetes-Revolution: Schützt unsere Zukunft!

Ich bin schon verdammt froh, in unserem technologisch so weit fortgeschrittenen Zeitalter zu leben. Nein, nicht weil es Plattformen wie Facebook und Twitter gibt, auf denen wir „Freunden“ mitteilen können,  dass wir Hunger haben oder auf die Toilette müssen, und auch nicht weil es Espressomaschinen gibt, die man mit der Fernbedienung von unterwegs aus steuern kann, damit der Kaffee gleich frisch gebrüht parat steht, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen, … nein, sondern weil es Insulin gibt ;)! Die Entdeckung des Insulins liegt nun allerdings schon ein paar Jährchen (27. Juli 1921) zurück. Banting hat damit eine „Diabetes-Revolution“ ausgelöst. Finde es ist nun aber unbedingt mal wieder an […]

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Die gemeinsamen Jahre mit sweet Miss Sturkopf Diabetes

15 Jahre an der Zahl, also genau mein halbes Leben, sind wir nun durch dick und dünn gegangen (im wahrsten Sinne des Wortes, siehe Grenzerfahrung Teil 1 und Grenzerfahrung Teil 2). Stur sind wir beide und deswegen gab es wohl ein wenig mehr Tiefen als Höhen. Anfangs haben mir die Ärzte deinetwegen verboten Süßigkeiten zu essen. Mit Fruchtzucker-Keksen (was für ein Quatsch) musste ich Vorlieb nehmen. Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis wollten haargenau abgewogen werden und durften nur in ganz geringen Mengen verzehrt werden. Tagein, tagaus nach dem gleichen Plan Blutzucker messen, Insulin spritzen, essen, trinken und bewegen. Gott sei Dank haben sich die Zeiten aber geändert. Die starren Diät- und […]

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Joslin-Troika „Victory over Diabetes“

Joslin-Troika „Victory over Diabetes“: Insulin – Exercise – Diet: Gerade kürzlich zufällig über „Joslin-Troika“ gelesen. Was das ist? Eine symbolische Darstellung der Diabetestherapie: Ein Dreigespann (Troika) von Zugpferden. Die drei Pferde stellen symbolisch Ernährung, Muskelarbeit und Insulintherapie dar. Sie werden durch einen Diabetiker gelenkt. Durch dessen gute Führung eben zum Erfolg, deshalb wohl „Victory over Diabetes“. Entworfen hat diese Darstellung der erste Diabetologe in den USA, namens Elliot P. Joslin (1869-1962). Er war der Gründer des Joslin Diabetes Center (Klinik- und Forschungszentrum in Boston). Zu seiner Zeit war Diabetes noch unerforscht und es gab nur geringe Überlebenschancen. Elliot P. Joslin war der Erste, der Diabetes als ernstzunehmende Volkskrankheit einstufte, der […]

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Die (ehrgeizigen) Ziele der Deklaration von St. Vincent…

… mal auf den Punkt gebracht. Also, was ist überhaupt die Deklaration von St. Vincent und welche Aspekte werden darin behandelt? Auf jedenfall ehrgeizige Absichten, würde ich mal behaupten: Vom 10. bis zum 12.10.1989 (hui schon über 20 Jahre her) wurde auf einer internationalen Tagung – unterstützt von der WHO-EURO und der International Diabetes Federation – in St. Vincent (Italien) jedenfalls diese Deklaration zur Verhinderung schwerer Folgeschäden bei Diabetes verabschiedet. An dieser Tagung nahmen unter anderem Vetreter von Gesundheitsminesterien, „Diabetesexperten“ und Patientenorganisationen aus allen europäischen Ländern teil. Alle Länder waren zuvor aufgerufen Resourcen zu einer Lösung des Problems „Diabetes“, insbesondere seiner Folgeschäden bereitzustellen. Jeder Teilnehmer der St.-Vincent-Tagung verpflichete sich in […]

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Schockiert: Keine Kohlenhydrate, viel Fett und schwere körperliche Arbeit, wozu denn auch Therapiehilfsmittel?

Heute könnt ihr einen Beitrag von mir im Diabetes-Journal-Blog lesen: „Schockiert: Keine Kohlenhydrate, viel Fett und schwere körperliche Arbeit, wozu denn auch Therapiehilfsmittel?„ Die Vorankündigung über Facebook:„Der Deutsche Diabetiker Bund vertritt die Interessen aller Diabetiker in der Politik und im Gesundheitswesen. Wie wichtig dies ganz aktuell ist und auch in der Zukunft sein wird, zeigt Stefanie Blockus im Blog anhand der jüngsten Verschlechterungen in der Versorgung. Nur starker Widerstand kann helfen, weitere Einschnitte zu vermeiden.“

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Hätte ich im Dritten Reich gelebt…

… hätte man euch vor mir geschützt, ich hätte meinen Mopp nicht heiraten können und wäre sterilisiert wurden. Hier findet ihr Beiträge von Matthias Widner (Leserredakteur des Open Journals) über den ambivaltenten Umgang mit Diabetes im Dritten Reich: Der ambivalente Umgang mit Diabetes im Dritten Reich, Teil 1 Der ambivalente Umgang mit Diabetes im Dritten Reich, Teil 2 Der ambivalente Umgang mit Diabetes im Dritten Reich, Teil 3

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