Qual der Wahl: Patch Pump oder Animas?

Soll ich mich für eine Patch Pump entscheiden?

Ich kann mich einfach nie entscheiden… Ich bekomme demnächst (hoffentlich) eine Folge-Insulinpumpe und ich glaube, derzeit ist der schlechteste Zeitpunkt überhaupt dafür, vor die Pumpenwahl gestellt zu werden. Ich weiß beispielsweise, dass einige Pharmaunternehmen gerade mit Hochdruck an neuen Insulinpumpenmodellen „basteln“. Super, die werden in den nächsen 2-4 Monaten sicherlich noch nicht auf dem Markt erschwinglich sein. Schon bei meiner „Accu-Chek Spirit“ hatte ich vor vier Jahren etwas Pech, weil direkt als ich die Spirit bereits Mein nennen durfte die „Accu-Chek Combo“ erhältlich war, die einiges mehr an Funktionen und Möglichkeiten zu bieten hatte.

Aaaaah… was also tun? Wie entscheiden? Definitiv steht für mich schon einmal fest, entweder eine Patch Pump (OmniPod von mylife) oder die Animas Vibe, weil sie sich im Vergleich zu anderen Insulinpumpen-Modellen mit ihren Funktionen eben am besten an meine Bedürfnisse anpassen. Ich brauche nicht viel „Schnick-Schnack“, aber wasserfest müssen sie beispielsweise unbedingt sein! Nun muss ich noch Vor- und Nachteile der Kontrahenten „Animas Vibe“ und „Patch Pump“ gegeneinander abwägen. Die Animas Vibe hat eigentlich einen sehr entscheidenden Vorteil, sie kann mit einem CGMS kommunizieren. Allerdings hat sie den Nachteil, dass man zum einen weiterhin „verkabelt“ unterwegs ist und zum anderen die Katheter noch von Hand setzen muss. Wobei mich letzteres nicht mal allzu sehr stört, Hauptsache das Insulin erreicht den Bestimmungsort. Diese „Nachteile“ hat die Patch Pump nicht. Dafür kann sie aber wiederum nicht mit einem CGMS kommunizieren. So dachte ich jedenfalls bis gestern. Hier habe ich nun andere Infos gefunden: http://www.myomnipod.com/about-omnipod/omnipod-CGM/

Zeit für eine neue Insulinpumpe... Die Entscheidung fällt schwer: Patch Pump

Zeit für eine neue Insulinpumpe… Die Entscheidung fällt schwer: Patch Pump

Somit bringt mich nicht nur die Animas Vibe mit der Möglichkeit der Kommunikation zwischen Pumpe und CGMS der künstlichen Bauchspeicheldrüse ein Stückchen näher, sondern auch die Patch Pump. Dabei kommt letztere zudem noch ohne diese „Kabelage“ aus, die beispieslweise meine Katze gerne durchbeißt, die auch ständig gewechselt werden will oder auch mal ne Verstopfung auslöst.

Aber wie sieht das denn aus mit der „Sensorgröße“ – bzw. mit dem Kram, den ich dann wieder am Körper tragen muss, sprich der Insulinkäfer? Der fette Sensor meines CGMS reicht mir schon gerade hin. Der lässt mich schon wie ein Bodybuilder aussehen (siehe „Über den CGMS-Sensor, der sich’s auf meinem Oberarm gemütlich macht„) und stört (nicht nur) beim Sport! Trage ihn deshalb auch nur sehr ungern, trotz der vielen vielen vielen Vorteile der kontinuierlichen Glukosemessung. Mit einer Verordnung eines CGMS, dessen Sensor nicht mal halb so groß ist, brauche ich jedenfalls nicht rechnen.

Bei der Patch Pump trage ich das komplette Insulinresevoir am Körper. Eine Blog-Leserin meinte, dass dieses bei der zweiten OmniPod-Generation (sollte ab Juli erhältlich sein) jedoch ziemlich klein ausfällt und nicht stört. Sie hat mir auch netterweise eine Telefonnummer von „Herrn Ypsomed“ 😉 gegeben. Warte nun auf Rückruf und werde ihn dann Löcher in den Bauch fragen. Schließlich will man bei so einer Entscheidung nichts falsch machen. Halte euch auf dem Laufenden. Bis gestern!

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