Moppis erster Besuch im Fitnessstudio und meine erste Spinningstunde als Instructor…

Vorgestern kam es mir so vor, als wäre Moppi nervöser als ich. Ihn erwartete sein erster Besuch im Fitnessstudio und mich meine erste Stunde als Spinning-Instructor. Bin Moppi natürlich wieder uneeeeendlich dankbar, dass er mich so sehr unterstützt hat. Ich musste ihn nicht mal groß überreden mich zu begleiten. Im Studio angekommen sprach sein Blick allerdings Bände…das Publikum, die Hantelecke, die Atmosphäre….nein, das ist nicht seins. Vorweg stellte er mir schon lustige Fragen, die bestätigten, dass er sich niemals uninformiert an neue Dinge ranwagt und seine Entscheidungen genaustens durchdenkt. Wie er dann zu welchen Schlüssen kommt, bleibt meistens sein Geheimnis ;).

Nun aber zu meiner Spinning-Stunde: Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, nicht „nur“ als Teilnehmer mitzufahren, sondern vorne als Instructor eine meiner mühevoll gebastelten Stunden zu präsentieren und die Leute zu rocken. Nun ja das Problem war nur das Mikro, das leider nicht so funktionierte, wie ich es wollte und ich es deshalb nicht benutzen konnte. Meine Stimme war kaum zu hören, hatte echt Schwierigkeiten gegen die laute Musik anzuschreien. Ansonsten hoffe ich, dass es den Teilnehmern Spaß gemacht hat und man nicht all zu sehr gemerkt hat, dass es meine erste eigene Spinning-Class war 😉 – mit diesen Worten beendete ich auch die Stunde.

Habe hinterher aber insgesamt eher positives Feedback bekommen, dann war meine Class zumindest schon mal nicht ganz schlecht ;). Aber auch negative Kritik blieb nicht aus: Die Musik am Berg sollte ich beim nächsten Mal etwas langsamer wählen (hatte die BPMs der Hardcore-Stücke schon halbiert, um sie der Trittfrequenz anzugleichen) das wäre für viele etwas zu heftig. Solche Kritik nehme ich natürlich für weitere Stunden gerne als Tipp mit und bin dankbar dafür.

Mein Blutzucker hat die Spinning-Stunde allerdings nicht wirklich gefallen. Hab mir irgendwie den Katheter am Bauch rausgezogen, mit dem Ergebnis, dass viel Blut floss 😉 und ich nach der Stunde eher nen höheren Wert hatte als erwartet, da ja eine Stunde das Insulin nicht in meinen Körper gepumpt wurde sondern daneben aufs Bike lief (das erklärt auch, warum ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass mein Bike mehr Power hat, als ich ;)). Nach meiner Class habe ich mich fast so gut gefühlt wie nach dem Zieleinlauf beim Hannover Halbmarathon.

Nun aber auch noch mal ein riesiges Lob an meinen Mopp-Sporty, er hat die ganze Stunde durchgehalten, auch wenn er einige Fahrtechniken ausgelassen hat, was Anfängern allerdings eh geraten wird. Hinterher gabs ein verdientes Festmahl :).

lakritz-2BKopie

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