Testergebnisse, die überraschen: Rennrad, Blutzucker, Slendier-Nudeln und Green Cola

Blutzucker, Rennrad, Slendier-Nudeln und Green Cola wollten und sollten diesen Monat getestet werden! Okay der Blutzucker sowieso, immer. Ich bin jedenfalls offen für (fast) alles… So habe ich auch all die anderen Dinge ausgiebig getestet, mit erstaunlichen Ergebnissen. Ja tatsächlich hat mich das ein oder andere Produkt überrascht und mich eines besseren belehrt. Auch die Rennrad-Tour in Bezug auf meine Blutzuckerwerte. Aber lest selbst…

Testprodukte

Rennrad statt Mountainbiking… Immer mal was neues! Wie reagieren die Blutzuckerwerte?

Nun, da ich im Marketing-Bereich u. a. für biketime arbeite, und biketime den Service anbietet, sich sein favorisiertes Bike übers Wochenende auszuleihen, bevor man es kauft, habe ich dieses Angebot mal in Anspruch genommen! Ausgiebig!

So ging es also mit dem Rennrad von Hannover nach Nienburg und wieder zurück. Da sind über 100 Kilometer zusammen gekommen. Ehrlich gesagt kam es mir trotz des Windes aber nicht so „viel“ vor, ein Rennrad fährt ja fast von alleine und bergig ist die Strecke ja auch eher weniger ;). Ich war total geflasht nach dem „Ritt“, das ist mein Sport (von den Schulterschmerzen mal abgesehen ;)). Ich fühlte mich wie verwachsen mit dem Bike und hatte deutlich weniger Angst als beim Mountainbiking.

Da ich noch niemals zuvor wirklich Rennrad gefahren bin, hieß das für mich, dass ich besonders auf meinen Blutzucker Acht geben muss. Denn jeder Sport hat natürlich andere Auswirkungen auf den Blutzucker, insbesondere dann, wenn andere/sonst weniger beanspruchte Muskelgruppen gefordert werden.

Ich hatte die Basalrate meiner Insulinpumpe temporär, über 5 Stunden um 70 Prozent abgesenkt. Der Blutzuckerwert bewegte sich den ganzen Tag über in meinem persönlichen Sport-Zielbereich von 120 mg/dl-190mg/dl. Diesen gleichmäßigen Verlauf und das einfache Insulinmanagement kenne ich so vom Mountainbiken nicht. Hier herrscht viel mehr Durcheinander, die An-und Aufstiege beim Biken spiegeln sich in meiner Blutzuckerkurve wieder (nur andersherum ;)).

Mountainbiking zieht bei mir deutlich mehr und abrupter Zucker als Rennradfahren, so dass es häufiger zu Unter- und Überzuckerungen (Adrenalin) kommt und sich das Insulinmangement schwieriger gestaltet. Insgesamt benötige ich beim Mountainbiking jedoch weniger Insulin als beim Rennrad fahren. Die Nachwirkungen vom Rennrad fahren waren am nächsten Morgen ähnlich der Nachwirkungen beim Mountainbiking, Lauf- und Schwimmtraining: leicht, aber spürbar ;).

Rennradfahren wird neben dem Mountainbiking definitiv zum neuen Hobby deklariert ;). Diese Testfahrt… wird meinem Konto demnächst wohl noch ordentlich Angst einjagen ;).

Green Cola: letzte Chance für Stevia!

Rennrad fahren macht durstig… Meine Reaktion auf die Anfrage, ob ich Green Cola testen möchte: “Oh nein, Stevia in Cola, Stevia generell… bäh. Mag ich nicht. Mhhh, aber testen kann man es ja noch einmal, ein letztes Mal.“

So kam es, dass mich ein Testpaket mit Stevia-Cola erreichte, nachdem ich mich dazu durchgerungen hatte, Stevia noch eine letzte Chance zu geben. Tja, ich mache es kurz: Diese Cola hat mir tatsächlich geschmeckt, auch mein Mann hat sie nicht ausgespuckt, der so wie ich eigentlich gar kein Stevia mag. Zumindest eine Dose/Flasche kann man davon definitiv mal zwischendurch trinken. Doch damit ist es dann aber auch gut, denn irgendwann kommt dann doch dieser typische Stevia-Geschmack ein bisschen durch.

Aber warum schmeckt uns die Cola trotz Stevia, bzw. kommt bei uns erst später dieser lakritzartige typische „Stevia-Geschmack“ nicht direkt durch, wie bei anderen mit Stevia gesüßten Getränken? Das liegt wohl an der Zusammensetzung. Neben Stevia sind hier auch künstliche Süßstoffe (Sucralose) enthalten.

Green Cola Testprodukte

Slendier-Nudeln

Rennrad fahren macht auch hungrig… Über die kalorienarmen Nudeln/Shirataki-Nudeln hatte ich ja vor drei Jahren schon mal hier berichtet und meine Meinung dazu kundgetan. Mich störte der fischige Geruch extrem. Auch wenn dieser nach dem Abwaschen und einlegen in Gewürzen/Soßen verschwindet. Aber nun gut, wie war das mit der letzten Chance? Nach öffnen der Packung nahm ich diesmal einen etwas dezenteren, dennoch fischigen Geruch war, der aber auszuhalten war. Die Slendier-Nudeln habe ich dann direkt mit Wasser abgespült und mit etwas Kurkuma gemischt. Zack, war auch der Geruch komplett weg.

Ich habe mich mit den Slendier-Nudeln an verschiedenen Rezepten versucht… Zum Einen, an denen, die mir mitgeliefert wurden, zum Anderen an Eigenkreationen, etwa Nudelsalat oder Nudeln mit Schokoladensoße… Ja, Nudeln mit Schokosoße. Crazy Sense.. Wie gesagt, ich bin für vieles offen ;). Und es hat gemundet:

Übrigens: wer am 6. November zum ersten Spendenlauf „Diabetes läuft.“ kommt, hat die Chance auf das ein oder andere Slendier-Nudel-Päckchen :D.

Mein Fazit dieser ganzen Tests? Urteile nicht so voreilig, sondern teste erst ausgiebig: Rennrad fahren ist voll meins, Stevia in Getränken kann tatsächlich schmecken und Shirataki-Nudeln stinken nicht immer extrem nach Fisch, manchmal auch nur ein bisschen ;).

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest