Neue Diagnose: Laktoseintoleranter Alien

Wer findet die Leber oder Niere? Bei mir wohl KEINER, da hilft auch nicht „Doktor Google“. Nein aber mal im Ernst. Jedes Mal, wenn mich ein neuer/anderer Arzt „sonografiert„, das gleiche Spiel: „Mein Gott, wo ist ihre Leber?“ Auf diese Frage kann ich mittlerweile schon selbstsicher antworten, dass die sich doch sehr weit oben, hinterm Brustkorb versteckt. Hat er diese gefunden, erwarte ich schon spannend die nächste Frage: „Mein Gott, wo haben sich denn die Nieren bei Ihnen versteckt?“ Auch diese sitzen bei mir nicht dort, wo sie eigentlich hingehören. Diese, so konnte ich ihm helfend zur Seite stehen, sind sehr weit hinten am Rücken zu finden. Außerdem hat sich heute noch herausgestellt, dass meine Lunge auch schwer zu finden ist. Diese wird von anderen Organen etwas eingequetscht, weshalb ich wohl auch nicht so lange die Luft anhalten, bzw. nicht so tief einatmen kann. Ich wusste es schon immer, ich bin ein Alien. So hatten der charmante, junge und wirklich sehr kompetente Internist viel zu lachen. Er verabschiedete sich mit den Worten „Sowas habe er noch nie gesehen“. Oh je…

Zudem hat sich heute herausgestellt, dass ich mit „großer Wahrscheinlichkeit“ (ist ja immer sone Sache) auch an Laktoseintoleranz „leide“. Aber damit habe ich kein Problem. Im Gegenteil, wäre froh, wenn damit endlich die Ursache meiner täglichen Magenschmerzen geklärt wäre. Toi toi toi.

Ansonsten hat sich das lange Warten in einer DIABETES-Praxis (!!!) auch diesmal wieder ausgezahlt: Eine Typ-2-Diabetes-Patienten hat einen Termin zur Sono bekommen, mit der Bitte, dass sie zu diesem Termin doch bitte nüchtern aufschlagen soll. Ihre Antwort: „Nein, das geht ja nicht, ich bin Diabetikern und muss frühstücken“. Ohne Kommentar! Ein Typ-1-Diabetiker, der mir im Wartezimmer gegenüber saß, und ich mussten lauthals lachen.

Es grüßt die zuckersüße ;), laktoseintolerante Alien-Dame…

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