Kaffee + Stevia = Abwasser mit Lakritznote

Der Start in den Tag beginnt mit Kaffee, vorher geht gar nix. In meinen Kaffee gehört Süßstoff, ohne mag ich ihn nicht. Gern nehme ich auch Milchschaum oben drauf. Meine liebste Variante: Ein doppelter, starker Espresso, gestreckt mit Wasser und einem Berg Milchschaum (ja Moppi ich weiß, Milchschaum darf nicht fest sein ;)). Und natürlich viel Süßstoff. Gestern beim Einkauf im Reformhaus habe ich dann mal Stevia in den Einkaufswagen gepackt. So wollte ich uns doch mal was besonderes gönnen: Stevia – Süße aus Pflanzen. 7,95 Euro für 300 Tabletten :/. Geht gar nicht, aber machte den Kohl auch nicht mehr fett (hatte gestern schon Geld in ein Sub-Notebook für die Arbeit investiert).

Eine Tablette ergibt jedenfalls 100 ml Mundwasser, deklariert die Stevia-Verpackung. Da Stevia in der EU als Lebensmittel oder Lebensmittelzusatz nicht zugelassen ist, darf es halt nur als Mundwasser oder Kosmetikartikel verkauft werden. Nun gut. Unseren Kaffee haben wir heute nun mit ordentlich Stevia und etwas Milchschaum zubereitet. Die Tasse brodelte, der Milchschaum war nach kurzer Zeit zischend verschwunden. Schade auch. Na ja aber der Geschmack ist bestimmt einmalig, dachte ich noch.

Nun nahmen wir den ersten Schluck. Moppi und ich schauten uns an und verzogen gleichzeitig das Gesicht: „Abwasser mit Lakritznote“, mehr fiel uns dazu nicht ein. Uns blieb schweren Herzens nichts anderes übrigens als das Gebräu wegzukippen. Never ever! Wir bleiben also unserem Lieblingssüßstoff Canderel (der übrigens leider auch nicht gerade billig ist, aber deutlich besser schmeckt als herkömmlicher Süßstoff) treu und verwenden Stevia bestimmt nie wieder, nicht mal als Mundwasser!

Und wer mir jetzt erzählen will, wie „ungesund“ Süßstoff doch sei, der möge bitte erst diesen Artikel lesen: „Süße ohne Reue?„.

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest