Meine Diabetologin will mich nicht mehr behandeln :/ …

… kein Wunder, Patienten, insbesondere Diabetiker als Manager ihrer eigenen Krankheit, sind meeeega anstrengend und ich möchte nicht in der Haut der Ärzte stecken, ehrlich nicht ;). Wir Patienten sind doch meist alle neunmalklug und wissen tausend Mal besser, wie wir die BZ-Werte am besten in den Griff kriegen (oder auch nicht ;/). Kennt ihr die DiaDeM-Studie: Diabetes: der eigenverantwortliche Mensch? Es sollte heißen: Diabetes – der eigenwillige Mensch. Na ja ist doch manchmal irgendwie so ;).

Meine Ärztin hat mir jedenfalls verkündet, dass sie mich nicht mehr behandelt. Na ja gut, nicht nur mich, sondern all ihre Patienten, weil sie sich „zurückzieht“ – leider nicht nur für eine begrenzte Zeit. Ehrlich gesagt hat mich die Nachricht sehr traurig gestimmt. So hatten wir doch eine enge Bindung zueinander, sie hat so etwas „herzlich-fürsorglich-mütterliches“, was ich an Menschen sehr sehr sehr mag. Ich habe ihr eine ganze Menge anvertraut. Oft haben wir schnippisch gescherzt. Sie wollte immer nur mein Bestes und ich wollte/will das oft nicht zulassen. So in etwa würde sie wahrscheinlich unsere „Arzt-Patient-Beziehung“ beschreiben. Ha und sie hat es als einzige geschafft, mich zu überzeugen, dass es sehr wohl wichtig ist IMMER ALLE Werte im Tagebuch zu dokumentieren.

Ich bin aber heilfroh, dass ich mich nicht auf eine endlose Suche nach einen neuen Arzt machen muss, weil es eine diabetologische Gemeinschaftspraxis ist. Ihr Mann behandelt dort auch und hat ein unheimlich, mir fast schon angsteinflößendes, Wissen über Diabetes. Außerdem ist dort, neben den drei weiteren Ärzten/Diabetologen, noch ein junger, hübscher Arzt tätig ;), den will ich mir gleich mal „krallen“. Spaß, obwohl kompetent und nett ist er ja auch noch. Aber dennoch ist es mir irgendwie eher unangenehm mich von Ärzten, die in etwa meinem Alter entsprechen, behandeln zu lassen ;).

In Hannover habe ich jedenfalls bereits vor Jahren mit der Diabetologen-Suche begonnen. Habe aber ständig wechseln müssen, weil ich nicht zufrieden war. Oft wurden Typ-1er wie Typ-2er behandelt. Das ist für mich ein No-go. Im Diabetes-Zentrum Hannover-Nord, wo ich letztendlich dann ja auch „hängen geblieben“ bin, ist das jedenfalls nich der Fall. Das Diabetes-Zentrum Hannover-Nord erfüllt meine, wie ich finde gar nicht mal so hohen Erwartungen, jedenfalls voll und ganz.

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest