Vom Plumps ohne Brille und der Wunderheilung mit Zuckerperlen

Hab kürzlich meine neue Brille abgeholt. Nein ich hatte sie nicht gleich auf die Nase gesetzt, hätte ich aber tun sollen. Denn vielleicht hätte ich so folgendes Geschehen verhindern können: Hektisch, wie man mich kennt, bin ich also über den Gemüsemarkt (OHNE Brille) gerannt, Kurve geschnitten, über den Kabelsalat auf dem Marktplatz gesprungen. Musste ja eilig zum nächsten Termin. Just in dem Moment dachte ich mir noch „hui hoffentlich legts du dich hier nicht lang“. Zack lag ich schon zwischen Abermillionen von Kabeln. Mhh dumm gelaufen (im wahrsten Sinne des Wortes), bin so unglücklich gestürzt, dass ich nicht alleine aufstehen konnte. „Hallo, hört mich keiner, bin hier unten…“. Mein Kopf wollte das Kopfsteinpflaster auch nicht länger geknutscht wissen. Auaaaa. Hatte keine Kraft in linkem Arm, linker Schulter, linkem Bein nix zu machen. Nun lag ich da. Ein Mann, etwa mein Alter, hat mir dann hoch geholfen. Hätte mich glatt in seine zärtlich-hilfsbereite Art verlieben können. Hallo? Die Situation erinnerte an „Bagger räumt Müll zur Seite oder Kran befördert Kontainer nach oben“. Na danke auch. Verdrehte Schulter war damit wohl wieder eingedreht. Konnte ich mir ja den Arztbesuch schenken.

Nie mehr ohne meine neue Brille?

Na ja nicht so ganz… am nächsten Tag gings dann doch zum Orthopäden, weil die Schmerzen nicht nachließen. Orthopäde diagnostizierte nach drei Stunden Wartezeit ne Schulterprellung, nach hier und da ein bisschen Ultraschall, Röntgtenaufnahmen, Betätschele und Bestrahlung. Bin dann mit soner Armschlinge raus und mit der Bitte Montag/Dienstag wiederzukommen, wenn es sich nicht bessert – könnte wohl eventuell auch ein Sehnenriss sein. Lustig…

Als erstes habe ich mir überlegt, wie ich mit dieser Armbinde wohl Laufen gehen/ Sport bertreiben könnte. Klappt, strengt nur mehr an. Na ja gut, Melbourne Shuffle ist derzeit wohl nicht drin und an den Jumpstyle-Meisterschaften sollte ich auch nicht teilnehmen ;D. Das Erstaunliche daran ist aber, dass ich heute (drei Tage nach dem Unfall) kaum noch Beschwerden habe. Das Abstützen schmerzt und die alte Kraft im Arm ist noch nicht ganz wieder hergestellt. Muss mein Mann mir eben noch ein bisschen unter die Arme greifen, so Gentleman-like die Türen öffnen und beim Jake-anziehen helfen. Lernt der gleich noch ein paar Benimm-Regeln.

Aber zur Heilung,… Ich hatte ja einerseits die Bestrahlung beim Arzt, andererseits hat mich eine liebe Nachbar-Sport-Freundin gestern ein wenig homöopathisch behandelt. Mit so Zuckerperlen (Globuli) ;). Ich werde noch drüber bloggen und keine Sorge, ich glaube nicht an „Wunderheilung“ von heute auf morgen. Dennoch gibt es ein paar Tricks, Kniffe und Weisheiten, die sich positiv auf den Zuckerstoffwechsel und auch die Psyche auswirken.

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