Gute Nerven müsste man haben: Nervennahrung/Brainfood

Wenn Moleküle zur falschen Zeit am falschen Ort sind, bzw. ich abgestresst und gereizt bin (die Nerven blank liegen), dann hilft  mir das „richtige“ Essen, um mich wieder ausgeglichener und wohler in meiner Haut zu fühlen. Einige Nahrungsmittel sind dafür bekannt, dass sie besonders gut für unser Gehirn und unsere Neven sind und dieses „Brainfood“ ist in aller Munde. So wird beispielsweise behauptet, dass

  • Brokkoli (enthält Glucosinolate) schnelles und konzentriertes Lernen fördert,
  • Eier (enthalten Lecithin) ebenso wie
  • Fleisch (enthält Tyrosin, Phenylalanin) und Soja (Lieferant für Neurotransmitter/Glutaminsäure, enthält Lecithin, Cholin) die Nerven stärken.
  • Hafer Enzyme beinhaltet, die mit dem ebenso im Hafer enthaltenen Tyrosin direkt Dopamin bilden können und uns damit entspannter durchs Leben gehen lassen. Zudem soll Hafer wohl auch die geistige und körperlicher Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können.
  • Na und Schokolade (enthält sekundäre Pflanzenstoffe, Magnesium, Eiweiß) ist uns schon lange als Seelentröster bekannt.
  • Nudeln und Reis (enthalten wertvolle komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe) wirken angeblich stimmungsaufhellend und
  • Nüsse (enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin B, Magnesium, Kalium, Zink) erhöhen Konzentration- und Lernfähigkeit und stärken unsere Nervenfunktionen. Studentenfutter lässt grüßen…
  • Dank Paprika (enthält Vitamin C) sind wir weniger reizbar.

Na ja und „an apple aday“… keeps sowieso den Doktor away 😉 oder wie war das? Da kann ja nix mehr schiefgehen.

Im Selbstversuch habe ich für mich herausgefunden, dass Hülsenfrüchte neben Nüssen bei mir „Wunder“ wirken, na ja sagen wir mal die Stimmung anheben. Seien es Erbsen, Bohnen oder Linsen… Sie enthalten eben biologisch hochwertiges Pflanzeneiweiß, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Wenn ich völlig ausgebrannt bin, schwöre ich unter anderem auf geröstete und gezuckerte Kichererbsen (siehe Foto), allerdings manchmal zum Leid meines Blutzuckers.

Nervennahrung

Nervennahrung

Generell sollte ein abwechslungsreicher Speiseplan mit reichlich frischem Obst und Gemüse, Volkornprodukten, fettarmen (Soja-)Milchprodukten, magerem Fleisch, Fisch und viel Flüssigkeit natürlich Programm sein, um (nicht nur) bei Laune zu bleiben. Also dann guten Hunger und auf starke Nerven und Geistesblitze.

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