Essen ist tödlich und noch viel mehr!

Bevor ich mich gleich unbeliebt mache, gestehe ich vorab „Ich weiß, dass ich nix weiß“. Insbesondere, was das Thema „Ernährung“ betrifft, sollten sich das auch viele weitere Personen mal eingestehen! Zugegeben: Ich reagiere auf das Thema „Gesunde“ (was ist das denn überhaupt?) Ernährung sehr sensibel ;). Kenne einige Diabetiker (Typ-1er), denen das Thema auch „sauer aufstößt“. Vielleicht liegt es unter anderem auch daran, dass man uns vor geraumer Zeit noch einen strengen Diätplan vorgelegt hat, der mit (Zucker-)Verboten einherging? Ein Diätplan, von dem heute „Experten“ dringend abraten würden. Damals habe ich diesen schon in Frage gestellt, weil ich dadurch enorm an Gewicht verloren hatte und keine Kraft mehr für die schönen Dinge im Leben, wie Sport, hatte. Aber von Sport wurde mir damals ja eh abgeraten ;/, war auch so ein „Verbot“!

Essen ist tödlich und noch viel mehr!

Essen ist tödlich und noch viel mehr!

Wie dem auch sei Verbote bringen oft mal GAR NIX. Ich finde, sie machen eher neugierig und bewirken damit nur das Gegenteil von dem, was sie eigentlich bewirken wollten. So habe ich mir damals auch Haribo von Freunden ins Krankhaus schmuggeln lassen (jetzt habe ich aber was verraten ;D… böse, böse). Halte jedenfalls persönlich auch das Verbot, zuckerhaltige Getränke wie Cola und Konsorten an Schulen zu verkaufen, nicht gerade für gewinnbringend. Denn was werden die Schüler wohl dann nach der Schule als erstes tun? Richtig sich die Zuckerdrinks besorgen, denn die sind jetzt erst recht „cool“ und attraktiv für sie geworden, da ja verboten… Aber wie gesagt, ich weiß, dass ich nichts weiß, Versuch macht klug und Probieren geht über Studieren.

Aber zum Punkt: Die Medien geben gerade mal wieder Vollgas: Esst dies nicht, esst das nicht, nehmt ab, nehmt zu, macht diesen Sport und lasst jenen lieber sein… Die ach so tollen Jojo-Diäten brauche ich erst gar nicht zu erwähnen. Gut, dass sie wissen, was einem persönlich bekommt. Lächerlich! Ich gebe darauf gar nichts (mehr). Jeder kann von seinen eigenen Erfahrungen gern berichten, höre auch gern interessiert zu, aber ich lasse mir nicht pauschal sagen, was mir besser bekommt, beispielsweise dass

  • dunkles Brot gesünder als Weißbrot sei (hey, dann stecke ich das weiße einfach in den Toaster und lasse es schwarz werden) oder wo wir gerade beim Thema sind
  • dieses Acrylamid in Pommes Krebs fördert oder
  • salzarme Ernährung den Blutdruck senkt oder
  • Kaffee der Gesundheit schadet und süchtig macht oder
  • diese andersrum drehenden Probiotikas 😉 meine Darmflora unterstützen oder
  • man Rohkost wegen des Vitaminverlustes Gekochtem vorziehen sollte oder
  • wir alle übersäuert sind oder
  • LOGI die beste Abnehmmethode ist oder
  • freie Radikale ausschließlich Blödsinn im Körper anrichten oder
  • Süßsstoff dick macht oder
  • Pizza voll ungesund ist oder oder oder / und und und…

Es hilft auch nichts, sowas mit wenig aussagekräftigen Studien zu untermauern, dessen Probanden vielleicht sogar Ratten waren. Wenn etwas für Ratten gefährlich ist, muss es für Menschen nicht schlecht sein – und umgekehrt genau so. Beispielsweise können Ratten pfundweise Knollenblätterpilze fressen, während beim Menschen bereits die kleinste Menge davon zum Tod führt.

Apro pos Tod: Habe kürzlich gelesen, dass etwa 60 Prozent der Krankheiten ernährungsbedingt seien, uns diese Unsummen an Geld kosten und man allein deshalb schon unbedingt was in Sachen „Ernährung“ ändern müsste. Hmm das mag sein… Frage mich allerdings welche Krankheiten dann eigentlich nicht zu den ernährungsbedingten gehören? Diabetes Typ 1, zahlreiche Erbkrankheiten und Krebsarten zählen jedenfalls laut einer Studie („Ernährungsabhängige Krankheiten und ihre Kosten“) bereits genauso zu den ernährungsbedingten Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen (altersunabhängig), Osteroporose und sämtliche Zahn- und Kiefererkrankungen. Eigenartig. So gesehen doch fast alle irgendwie? Ein Zusammenhang ist immer herzuleiten, auch wenn nur über tausend Umwege. Das ergibt natürlich die Unsummen an Geldern, die uns ernährungsbedingte Krankheiten kosten! Komische Rechnung, ob die so aufgeht? Na ja eines ist scheinbar sicher: „Ernährung ist tödlich“,  und nichts ist so sicher wie der Tod.

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