Minimal ist optimal: Diabetes-Utensilien aufs Nötigste reduziert

Der etwas andere „Diabetes-Koffer“

Getreu dem Motto „sicher ist sicher“ habe ich an Diabetes-Utensilien immer alles doppelt und dreifach bei mir. So gehts, egal wohin, immer mit riesigem Rucksack oder Tasche auf Tour, selbst zur Arbeit, obwohl ich da noch zusätzliche „Ersatz-Materialien“ gebunkert habe. OmniPod + Ersatz-Pods + Ersatz-Batterien, Insulin, Einwegspritzen, Stechhilfe, Blutzuckerteststreifen noch und nöcher, Lanzetten, Diabetiker-Notfallausweis, Traubenzucker bzw. Haribo-Konfekt, und und und…

Beim Lauftraining, spätestens beim Marathon, nervt mich dann das ganze „Gepäck“. Hier zählt jede „Entlastung“. So kam es dazu, dass ich mir Gedanken gemacht habe: Was brauche ich wirklich, um sagen wir mal mindestens einen Tag zu „überleben“, bzw. einen Marathon zu laufen? Eine Lanzette, ein paar Teststreifen (die kein BZ-Messgerät benötigen -Wert ist anhand einer Farbskala ablesbar), ein Stück Traubenzucker und eine „Notfallplakette“. Das wars doch, oder hab ich was vergessen?

Hab ich was vergessen? Lanzette, Insulinspritze, Teststreifen, Traubenzucker, Notfallausweis

Wie ihr seht, könnte ich mir viel Gepäck sparen. Aber das „will“ ich gar nicht, denn meinen OmniPod möchte ich nicht mehr hergeben und so oft es geht, bei mir führen. Er erleichtert mir die Diabetes-Therapie immens und sorgt für bessere Blutzuckerwerte.

Der OmniPod besteht aus PDM (Fernsteuerung der Insulinabgabe/BZ-Messgerät) und Pod (Insulinresevoir). Der Pod (Insulinkäfer) klebt an mir und ich bemerke ihn kaum. Gepäcklastig wäre nur der PDM, der in etwa die breite und tiefe einer Zigarettenschachtel hat und die Höhe eines Handys. Schön wäre es, wenn auch direkt am Pod Einstellungen zur Insulinabgabe möglich wären. Aber ich kann mir vorstellen, dass darauf (hoffentlich ;)) hingearbeitet wird…

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